Mittwoch, 13. August 2014

Start - Bestandsaufnahme und Zielformulierung

Nachdem die Motivationslage klar ist, dachte ich mir, dass es sinnvoll ist, ein konkretes Ziel zu formulieren. So etwas hilft mir immer dabei, am Ball zu bleiben. Wenn ich mir ein Ziel aussuche, muss es ambitioniert sein, aber es darf gleichzeitig nicht absolut unrealistisch erscheinen. Einen bestimmten Zeitraum, bis wann ich dieses Ziel erreicht haben möchte, habe ich mir nicht gesetzt - solange ich mich in Richtung der 8% entwickle, bin ich zufrieden.

Gleichzeitig würde ich beim Projekt Fettverlust gerne den Muskelabbau vermeiden... das wird sich wahrscheinlich schwieriger gestalten, als einfach bloß auf das Ergebnis auf der Waage zu achten und sich zu freuen, dass man weniger als in der vergangenen Woche wiegt. Wie das am besten geht, sollte ja jedem halbwegs Fitnessinteressierten klar sein: regelmäßige Zufuhr an eiweißreicher Nahrung gepaart mit regelmäßigem, strukturiertem Krafttraining. Ich werde hierüber jetzt keine allzu ausschweifenden Erklärungen abgeben. Das können diverse Fitness-Gurus auf YouTube deutlich besser. Dies hier soll einfach eine Art Tagebuch darüber sein, was ich zur Erreichung meines Ziels mache und wie ich mich dabei fühle, welche Verbesserungen ich erziele und was ich an meinem Trainings- und/oder Ernährungsverhalten noch ändern muss, um einen besseren Effekt erzielen zu können.

Caliper und Maßband zur Dokumentation der Körpermaße - keine Frage des Geldes: 
beides zusammen gab's für nicht einmal 7 €


So, dann kommen wir doch mal zur Bestandsaufnahme. Ich halte meine Fortschritte ja, wie bereits beschrieben, mit Hilfe eines Calipers und eines Maßbandes fest. Einmal pro Woche werde ich mich möglichst genau vermessen und die Ergebnisse hier nieder schreiben. Wer sich fragt, wie man sich am besten selbst vermisst, den verweise ich gerne auf die beiden Fitnesskanäle auf YouTube, die ich für extrem sinnvoll halte, da beide Betreiber weder irgendwas verkaufen wollen, noch das Ganze zur Selbstdarstellung nutzen, sondern meiner Meinung nach wirklich sinnvolle Informationen verbreiten (ich habe schon viele Fitnessvideos gesehen und kann mir daher ein Urteil erlauben):

Wie ich mit dem Caliper meinen Fettgehalt messe, den Umrechner der Messungen in den Körperfettanteil (KFA) gibt es hier oder hier.

Wie ich mit dem Maßband meinen Körper vermesse (ab ca. Minute 3:40)

Der Caliper (oder Fettmesszange - ein grandioses deutsches Wort!) hat bei mir folgende Ergebnisse gebracht (ich habe jeweils 3 Messungen pro Messpunkt durchgeführt und davon den Durchschnitt genommen):

Brust: 12 mm

Bauch: 14 mm

Oberschenkel: 13 mm

Nachdem ich diese Werte in die Tabelle eingetragen habe, kam ein KFA von 11,9% dabei heraus. Das ist jetzt nicht sonderlich viel, war aber vor gut zwei Jahren schon mal deutlich weniger. Aber gut, es geht ja genau darum, etwas daran zu ändern.

Meine Körpermaße halte ich wie folgt fest (jeweils an der dicksten Stelle gemessen):

Brust (im entspannten Zustand): 105 cm

Bauch (im entspannten, nicht eingezogenen Zustand): 83 cm

Hüfte: 97 cm

Oberarm links/rechts (Arm angespannt): 37 cm / 37 cm

Oberschenkel links/rechts (Bein angespannt): 57 cm / 58 cm

Unterschenkel links/rechts (nicht angespannt): 38 cm / 39 cm


Was mit diesen Zahlen passieren soll, ist klar: Alle Zahlen sollen möglichst gleich groß bleiben bzw. wachsen (was ich bezweifle), nur der Bauchumfang sollte sich reduzieren. Sobald ich ein paar Messreihen zur Hand habe, werde ich versuchen, sie in ein schickes Diagramm zu packen, dann sind die Veränderungen oder der Trend deutlicher erkennbar. Achso, mein Gewicht lag am Samstag bei 83,5 kg. Mit den ganzen Messwerten sollte das Gewicht jedoch die unwichtigste Größe sein und ich werde es nur unregelmäßig überprüfen.

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